Emotionale Kompetenz

Emotionale Kompetenz

Gefühle sind keine Zufallserscheinungen.  Sie sind Teil vom Emotionen und treten intensiv auf, wenn wir bedeutsame Veränderungen erleben.

Warum fühle ich was ich fühle?

Gefühle stehen immer in einem erklärenden Kontext. Zu erkennen, welche Informationen für mich gerade wichtig sind, wie ich sie bewerte und wozu sie mich veranlassen ist Teil der emotionalen Kompetenz.

Und was tue ich dann damit?

Das Objekt von Emotionen sind Menschen. Emotionen sind sozialer Natur. Darum ist der zweite wichtige Aspekt emotionaler Kompetenz die Fähigkeit, sie in die Transaktion zu nehmen, sie aussprechen zu können und die auslösenden Phantasien zu überprüfen.

Wenn alles nichts hilft?

Manchmal bleiben wir mit unseren Emotionen alleine. Dann – und das ist der dritte Aspekt emotionaler Kompetenz – ist es wichtig, nicht Opfer der eigenen Gefühle (wie zum Beispiel Stress oder Verzweiflung) zu werden sondern in der Lage zu sein, körperlich zu entspannen, sich selbst zu stärken und positive Perspektiven zu entwickeln.

Können Gefühle auch Irrlichter sein?

Es ist der vierte hilfreiche Aspekt emotionaler Kompetenz, eigene Lieblingsgefühle, Maschengefühle, Racketgefühle und Rabattmarken zu kennen, die Ausdruck ungelöster früherer Konflikte oder gelernte Erlebensmuster sind, in der gegenwärtigen Situation aber keine angemessene Orientierung geben.


Ausbildung in Emotionaler Kompetenz nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Emotionale Kompetenz und anrechnungsfähig auf eine Ausbildung in Transaktionsanalyse bei Institut IPE Norbert Nagel: www.IPE-Nagel.de


Einführende Literatur: 

Ben-Ze’ev, Aaron (2013): Logik der Gefühle. Kritik der emotionalen Intelligenz. 2. Aufl., Frankfurt am Main: edition unseld 24 Suhrkamp

Berne, Eric (1975): Was sagen Sie, nachdem Sie ‘Guten Tag’ gesagt haben? Psychologie des menschlichen Verhaltens. München: Kindler Verlag

Steiner, Claude; Perry, Paul (2006): Emotionale Kompetenz. 5. Aufl., München: Dt. Taschenbuch-Verl.

Schlegel, Leonhard (2011): Die Transaktionale Analyse. 5. Völlig überarbeitete Aufl., Zürich: DSGTA